Gedenkstätte (Einsegnung Ehrenmal)

Verein für Heimatgeschichte ließ das alte Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs restaurieren;
die Einsegnung der Gedenkstätte fand am 28.09.2018 statt.

Das Ehrenmal, das bis vor kurzem unbeachtet an einer Hecke auf dem Imgenbroicher Friedhof stand, war im Laufe der Jahre stark verwittert, und die Inschriften waren kaum noch lesbar.


Das restaurierte alte Ehrenmal

Im Jahr 2016 hatte das Vereinsmitglied Helmut Willms erfahren, dass eine Gedenkstätte für Opfer des Zweiten Weltkriegs auf dem Imgenbroicher Friedhof umgestaltet werden sollte, und er schlug vor, im Zuge dieser Maßnahme auch das alte Ehrenmal zu restaurieren und in die Anlage zu integrieren. Die Idee fand die Zustimmung des Heimatvereins und der Stadt Monschau.


Die Teilnehmer treffen sich auf dem Friedhof

Dank großzüger finanzieller Unterstützung von Imgenbroicher Betrieben und überörtlichen Sponsoren konnte der Verein die nicht unerheblichen Mittel für die Restaurierung sicherstellen und den Imgenbroicher Steinmetzbetrieb Goffart mit den Arbeiten beauftragen. Nach erfolgreichem Abschluss der Arbeiten ist die Schrift wieder gut zu erkennen.


Im Vordergrund die Kreuze der Gedankstätte, hinten lins das alte Ehrenmal

Mit Hilfe der Stadt Monschau wurde das restaurierte Ehrenmal am neuen Standort zwischen der Gedenkstätte für Kriegsopfer und den Priestergräbern aufgestellt. Die Gedenkstätte besteht aus den Gräbern von elf im Zweiten Weltkrieg Verstorbenen, davon zwei Soldaten, die nicht an der Front gefallen sind, und neun Zivilopfer. Zuständig für die Unterhaltung dieser Gräber, für die ein dauerndes Ruherecht gilt, ist der VDK, der Verband der Kriegsopfer.


Die neu gestatete Anlage; die Priestergräber befinden sich an der Rückseite des alten Ehrenmals

2018 konnte der Vorsitzende des Heimatvereins an der neu gestalteten Anlage neben den erschienen Vereinsmitgliedern die Bürgermeisterin Margareta Ritter, Ortsvorsteher Peter Weber, Ratsfrau Brigitte Olschewski und den Ortskartellvorsitzenden Bruno Welter, eine Abordnung des Trommler- und Pfeifercorps sowie einige weitere Gäste begrüßen.


Begrüßung der Anwesenden durch den Vorsitzenden des Heimatvereins, Andreas Gabbert

Otto Drosson gab einen informativen Überblick über die Gedenkstätte und Informationen zur Historie des alten Ehrenmals und zu den Priestergräbern. Sein Dank galt allen, die sich für diese Gedenkstätte engagiert haben.


Otto Drosson informiert über Historie und Hintergründe zur Gedankstätte und zum Ehrenmal

Der Ortsvorsteher betonte in seiner kurzen Ansprache die vielschichtige Bedeutung von Kriegsdenkmälern und Kriegsgräbern, als Trost spendende Erinnerungsstätten für die Angehörigen sowie als Mahnmale zur Wahrung des Friedens.


Ortsvorsteher Peter Weber bei seiner Ansprache

Anschließend sprach der Ortskartellvorsitzende Bruno Welter kurz über Sinn und Zweck des Segens und segnete die Anlage.


Bruno Welter spricht über die Bedeutung und den Sinn des Segens


Einsegnung der Anlage durch Bruno Welter

Zum Abschluss spielte die Abordnung des Trommler- und Pfeifercorps das Lied "Ich hatt‘ einen Kameraden".


Die Flötistinnen des Trommler- und Pfeifercorps Imgenbroich


Gruppenfoto für die Presse